Der Verein

Der SoLaWi Rhein Ahr e.V. wurde am 11.02.2017 von 56 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen.
Initiator der Bewegung war seit 2015 der Buchbinder Josef Decker, der bereits Erfahrungen mit der SoLaWi in Bonn gesammelt hatte.

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Ziele 


Der Verein hat sich auf die Fahnen geschrieben, ökologische, klimagerechte und soziale Landbewirtschaftung, kleinbäuerliche Betrieben, regionale und saisonale Produktion sowie den Anbau von alten und samenfesten Gemüsesorten und alten Haustierrassen zu unterstützen. Durch die Anlage von Blühstreifen und Biotopen in der Agrarlandschaft soll zudem die Biodiversität gefördert werden. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Bildung von Bewusstsein über die Auswirkungen von (konventioneller) landwirtschaftlicher Produktion auf Natur, Umwelt und Klima und ein Aufzeigen, wie Alternativen funktionieren können.

Struktur

Der SoLaWi Rhein-Ahr e.V. bewirtschaftet keinen eigenen Hof und hat keine Flächen gepachtet. Stattdessen kooperieren wir von Beginn an mit verschiedenen bestehenden landwirtschaftlichen Betrieben. Die Konsumenten, die teils von den Erzeugern selbst, teils vom Verein angeworben werden, sichern den Betrieben durch die verlässliche und kostendeckende Abnahme eines Teils ihrer Erzeugnisse eine Lebensgrundlage. Dabei müssen die Konsumenten keine Vereinsmitglieder werden. Hilfe auf den Betrieben wird grundsätzlich von allen Konsumenten erwartet – in dem Maße, in dem sie es leisten können. Auch hier greift der solidarische Gedanke: Wer aus gesundheitlichen, familiären oder beruflichen Gründen keine praktische Hilfe leisten kann, wird dennoch in die Gemeinschaft aufgenommen. Andere wiederum unterstützen ausschließlich den Verein finanziell oder mit „theoretischem“ Input, ohne Produkte zu konsumieren. 

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Zu unseren wichtigsten Aufgaben gehören:
01

Kooperationen mit Produzenten

Wir kooperieren mit verschiedenen Betrieben, um diese zu fördern und interessierten Konsumenten den Bezug von regional und nachhaltig erzeugten Produkten zu ermöglichen. Wir arbeiten an der Professionalisierung der bestehenden Kooperationen und an ihrem Ausbau, auch in Richtung neue Produkte.
02

Unterstützung der kooperierenden Produzenten

Der Verein unterstützt die kooperierenden Produzenten bei der Werbung für ihre Produkte und ihre Betriebe, beim Anwerben von Konsumenten in der Region, bei der Mitarbeitersuche. Wir sind außerdem bei Bedarf Ansprechpartner für Verbesserungsvorschläge seitens der Konsumenten und bei Problemen. Wir fördern den Informationsaustausch zwischen den kooperierenden Produzenten und den Vereinsmitgliedern und rufen regelmäßig zu „Helfertagen“ auf, damit die Erzeuger praktische Unterstützung von Vereinsmitgliedern und Konsumenten erhalten.
03

Kontakt zur SoLaWi-Gemeinschaft halten

Wir halten Kontakt zum Netzwerk Solidarische Landwirtschaft, in dem wir Mitglied sind, und schauen uns bei anderen SoLaWis um – beispielsweise um „best practice“-Lösungen für Probleme zu finden.
04

Unterstützung bei der Depotorganisation

Grundsätzlich organisieren die Konsumenten ihre Depots und die Abholung der Produkte von den Betrieben selbst. Der Verein bietet dazu Treffen, behält den Überblick und koordiniert wo nötig zwischen den verschiedenen Produzenten und Depots, damit es zu einer bestmöglichen Verteilung der verschiedenen Erzeugnisse an die Konsumenten kommt.
05

Förderung der Biodiversität

Durch u. a. die Anlage von Blühstreifen und Biotopen in der Agrarlandschaft soll die Biodiversität gefördert werden.
06

Verbreitung des SoLaWi-Gedankens in der Region

Durch Vorträge, Workshops, Gesprächsrunden, Führungen und Öffentlichkeitsarbeit wollen wir ein Bewusstsein für die Situation der Landwirtschaft in der heutigen Zeit schaffen und die Möglichkeiten für nachhaltige Landbewirtschaftung in der Region aufzeigen.
07

Organisation von Vereinsaktivitäten

Neben den oben genannten öffentlichen Veranstaltungen gibt es auch gesellige und lehrreiche Aktivitäten für Mitglieder, die meist auch offen für die Konsumenten sind: Erntedankfest, Picknick, Einkochrunden und natürlich die jährliche Mitgliederversammlung werden durch den Verein organisiert.

Darüber hinaus ist der Verein Ansprechpartner für Verbesserungsvorschläge und bei Problemen. Dies kann z. B. die Unterstützung der Produzenten bei drohendem Ernteausfall, Mitarbeitersuche etc. sein

Wir fördern den Informationsaustausch der Mitglieder über Aktuelles von den Höfen und halten Kontakt zu anderen SoLaWis und dem Netzwerk Solidarische Landwirtschaft.

Solawi als Chance

Solidarische Landwirtschaft 
als Chance

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten werden sich bewusst, dass die Produktion unserer Lebensmittel vielerorts auf Kosten der Natur geht und Folgen für den Menschen hat. Das Interesse an biologisch und nachhaltig produzierten Erzeugnissen wächst und damit auch die Bereitschaft wieder mehr in Lebensmittel von guter Qualität zu investieren. Dies zeigt die wachsende Nachfrage unserer Mitglieder und Konsumenten der SoLaWi Rhein Ahr.

Mit Gemüse, Eiern und Brot ist die SoLaWi Rhein-Ahr zurzeit versorgt. 

Wenn Sie im Kreis Ahrweiler andere Produkte (Fleisch, Obst, …) in Bio-Qualität produzieren oder produzieren wollen und Sie das Modell der Solidarischen Landwirtschaft reizt, freut sich der Vorstand auf ihre Kontaktaufnahme.

Kontakt

Unser Vorstand

unterstützt, organisiert und hält die Fäden in der Hand!

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Dr. Gudrun Bonk

Meine Motivation?

Eigentlich wollte ich in der guten Idee der leckeren, grünen Kisten der Solawi nur mitschwimmen,
um meinen ökologischen, solidarischen, mitmenschlichen, gesundheitlichen und genußreichen
Vorstellungen Raum/Verwirklichung zu geben und mich nicht mit PC-Arbeit, mühsamer
Gremienarbeit und überbordenen Formalien auseinandersetzen. Ich bewundere die jüngeren
Menschen, die sich für ihre Ideale einsetzen und unsere Landwirte in unserem Wirtschaftssystem
den Schritt in kleinere, naturnähere, höchst arbeitssame berufliche Exsistenzen wagen (für Andreas
meine Hochachtung). Meine Motivation für den Vorstand war die Unterstützung für die SoLaWi-
Idee und für die Wagemutigen in Form der Aufrechterhaltung des größeren organisatorischen
Rahmens, für den es anscheinend zur Zeit nicht genügend Mitwirkende gibt.

Wer bin ich?
Ich bin verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder, die ich mit hiesigem, ökologischen Gemüse und
örtlichem Fleisch und Eiern jeden Tag frisch bekochen konnte. Als Ärztin konnte ich es mir leisten,
angemessenes Geld für gute Nahrungsmittel auszugeben.

Bei der SoLaWi:
Meist hole ich mit meinem E-Lastenfahrrad aus dem Depot Wehr seit 2020 mein Gemüse ab und
bin seit 2022 mit Laptop im Vorstand.




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Angelika Montwe

Meine Motivation?

Das ist die Solidarische Landwirtschaft:

sehr lecker, äußerst preiswert

saisonal, regional, Bio-Qualität

mein Geld landet in voller Höhe bei den Produzent:innen

Das sind die Gründe, warum ich die Solidarische Landwirtschaft unterstütze und die Idee weiter bekannt mache.

Wer bin ich?
Mutter von drei erwachsenen Töchtern, Arbeitsvermittlerin im Jobcenter Rhein-Sieg-Kreis

Bei der Solawi Rhein Ahr:
seit 2017 als Konsumentin im Depot Gänseblümchen in Sinzig,

seit 2025 im Vorstand 



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Dr. med Iris Sönnichsen

Meine Motivation?

In meiner Jugend begegneten mir Krisen wie die Ölkrise in den 70er Jahren und der Bericht des „Club of Rome“, was mich eindrücklich bewegte. Spätestens als ich eigene Kinder hatte, versuchte ich noch konsequenter wenigstens gesunde Nahrung auf den Tisch zu bringen – „BIO“ steckte noch vermarktungstechnisch in den Kinderschuhen. Als in der Waldorfschule Neuwied eine Familie das Konzept SoLaWi umzusetzen begann, beschäftigte ich mich näher damit und war sofort von der großartigen Idee überzeugt. Leider war unsere Beteiligung dort nicht möglich, da der Rhein doch ein stark trennendes Hindernis darstellte. Über Bekannte hörte ich, dass es auf unserer Rheinseite nun auch diese Initiative gibt und ließ mich auf die Warteliste bei Andreas setzen. Im letzten Jahr bekamen wir dann erfreulicherweise unseren Anteil. Da es m.E. wichtig ist, eine wirksame Struktur und Organisation zu haben, um die Idee einer alternativen Landwirtschaft unseren Mitmenschen auch praktisch erfahrbar zu machen, möchte ich mich im Verein gerne engagieren.

Wer bin ich?


Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder und drei kleine Enkelkinder. Ich bin Ärztin mit der Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren und Anthroposophische Medizin und habe eine kleine Privatpraxis in Mendig.


Bei der SoLaWi:

Ich bin zusammen mit meinem Ehemann Hartmut Anfang 2022 in den Verein eingetreten. Seit diesem Zeitpunkt sind wir auch Kunden des „Wehrer Kesselgemüses“ und gehören zum Depot Thür.
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Volker Siefke

Meine Motivation?

Als Gründungsmitglied bei der Solawi ist es mir wichtig, die Idee und den Verein durch meine Arbeit im Vorstand zu unterstützen.

Wer bin ich?


Mein Name ist Volker Siefke. Ich bin 1957 geboren nd habe eine Tochter. Seit 2021 bin ich Rentner. Beruflich war ich als Bautechniker ca. 25 Jahre in der freien Wirtschaft und ca. 20 Jahre als technischer Verwaltungsangestellter bei der Gemeinde Grafschaft.


Bei der SoLaWi:

..bin ich seit 2023 im Vorstand und kümmere mich um die Finanzen. Seit Bestehen des Vereines engagiere ich mich auch als der Depotpate für das Depot Ahrweiler.

Unsere Satzung

Unsere Satzung, das Fundament unseres Vereins, kann hier eingesehen werden.
Download Satzung

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IBAN:DE80 4306 0967 6017 9401 00

BIC: GENODEM1GLS

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