Auf einer 2 stündigen Exkursion im Wehrer Kessel erläuterten Dr. Nathalie Klassen und der Dipl. Agraringenieur Simon Keelan viel Wissenswertes rund um die heimischen Arten.
Zwischen den Folientunneln, in welchem das SoLaWi-Gemüse derzeit wohl gedeiht, begann die kleine Wanderung. Es wurde fleissig gezupft, betrachtet, gerochen, probiert, notiert und erläutert. Denn in den heimischen Gefilden des Wehrer Kessels sind viele Wildkräuter aufzufinden. Sogar die ein oder andere sehr selten anzufindende Spezie konnte bestimmt werden.
Aber nicht nur die Vielzahl der Pflanzen und deren potentielle Verwertbarkeit für den Menschen und medizinischen Anwendungsbereichen, auch die Bedeutung für die Insekten wurde vermittelt.
So konnten die Teilnehmer erfahren, etwas über die Besonderheiten der Zaunrüben-Sandbiene erfahren. Diese ist ausschließlich auf den Nektar der Zaunrübe (Bryonia dioica) spezialisiert und fliegt nur diese an. Gibt es keine Zaunrübe, dann auch keine Zaunrüben-Sandbiene.
Selbstverständlich konnte auch das Johanniskraut ausfindig gemacht werden, welches für seine beruhigende und antidepressive Wirkung bekannt ist.
Bei bestem Wetter konnte von Ferne sogar noch der zweimal täglich ausbrechende Wehrer Kohlensäure-Geysir bestaunt werden.
In der folgenden Auflistung sind alle knapp 40 Wildkräuterarten, die uns bei dem Spaziergang begegneten erfasst.
Die Pflanzenliste der kleinen Kräuterwanderung
Eine gelungene Exkursion, an der die Teilnehmer und die Dozenten bei gutem Wetter viel Spass hatten.