SoLaWi Blog

SoLaWi-Rhein-Ahr als Fußgruppe beim Sinziger Karnevalsumzug

Karnevalistisch geht es her, wenn wir am Veilchendienstag im Sinziger Karnevalszug eine Fußgruppe stellen. Gemeinsam mit dem Wilhelmshof mischen wir uns als "Gemüse" und "Hühner" verkleidet unter die feierende Narrenschar. Eine ideale Gelegenheit um auf unseren Verein, unsere Anbaumethoden und die Hühnerhaltung des Wilhelmshofs aufmerksam zu machen und gleichzeitig viel Spaß zu haben. Mitmachen kann jeder, der Freude am karnevalistischen Treiben hat und sich mit der SoLaWi oder/und dem Wilhelmshof verbunden fühlt. Wir wollen als zusammenhängende Gruppe erkennbar sein und haben uns daher das Thema "Bauernhof" gegeben. Die Kostüme werden in Eigenregie gestaltet, Gestaltungstipps können jedoch gerne bei Lea Orth eingeholt werden. Ein kleiner Tipp ein schnelles Hühnerkostüm herzustellen: Man nehme eine Maleranzug, streicht ihn mit Tapetenkleister ein und öffnet ein Daunenkissen und befestigt die Federn am Kleiste - fertig ist das Hühnerkostüm! Bisher vertretene Kostümideen sind: Hühner, Küken, Gurke und Blumenwiese. Es wäre gut, wenn die weiteren Kostüme ebenfalls zum Thema "Gemüseanbau" oder "Hühner" passen würden. Ob ihr Wurfmaterial werfen möchtet oder einfach mit lauten Alaaf-Rufen gute Stimmung verbreitet - entscheidet ihr selbst. Falls ihr Kamelle werfen möchtet - kauft diese bitte eigenständig ein. 

Treffpunkt ist am Veilchendienstag, 25.02.2020 um 12:00 Uhr am Wilhelmshof. Hier stärken wir uns mit Berlinern und Krapfen bevor wir dann zu Fuß zur Zugaufstellung gehen. Zugbeginn ist um 14:11 Uhr. 

Wir freuen uns über jeden, der unsere Fußgruppe unterstützt und mit dabei ist, wenn die SoLaWi-Rhein-Ahr zum erstem Mal im Karneval mit dabei ist! Weitere Informationen und Anmeldung bei Lea Orth, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 015774089580

 

 

 

 

Erfolgreiches Gemüse in der ersten Bieterrunde und bunte Eier für alle

Erfolgreiches Gemüse in der ersten Runde – Ausverkauft fürs Wirtschaftsjahr 2020/2021

(von Nathalie Klasen und Lydia Justen; Bilder: Henning Henschke)

Bereits der erste Durchgang der Bieterrunde für das „Wehrer Kesselgemüse“ am 25.1.2020 im Haus St. Peter in Sinzig war doppelt erfolgreich: Einerseits kam sowohl die nötige Gesamtsumme zusammen, damit der Erzeuger Andreas Nuppeney im kommenden Wirtschaftsjahr (März 2020 – Februar 2021) kostendeckend arbeiten kann. Andererseits wurden auch alle verfügbaren Anteile am „Wehrer Kesselgemüse“ vergeben.

Mitgliederversammlung 2020: Business as usual, Herzlichkeit und ein Blick in eine Zukunft voller Pläne

Knapp die Hälfte der insgesamt 77 Mitglieder war zur Versammlung des SoLaWi Rhein-Ahr e.V. am 25.01.2020 ins Haus St. Peter in Sinzig gekommen, diskutierte rege mit und brachte Ideen ein.

Jobbörse für Ehrenamtliche / Freiwillige

Die solidarische Landwirtschaft lebt vom Mitmachen!
Wenn ihr euch in der SoLaWi Rhein-Ahr engagieren wollt, gibt es verschiedenste kleinere und größere Aufgaben.
Sucht euch etwas aus, je nachdem, was ihr gut könnt, was eurer Neigung entspricht und wie viel Zeit ihr zur Verfügung habt:

Nette Leute, gute Fragen: Großes Interesse bei der Info-Veranstaltung der SoLaWi Rhein-Ahr am 11.1.2020 im Haus St. Peter

Nette Leute, gute Fragen: Großes Interesse bei der Info-Veranstaltung der SoLaWi Rhein-Ahr am 11.1.2020 im Haus St. Peter

 (von Nathalie Klasen; Foto: Lydia Justen)

Die meisten der 37 Personen, die am vergangenen Samstag den Weg ins Haus St. Peter in Sinzig gefunden hatten, um sich über solidarische Landwirtschaft in der Region zu informieren, hatten über die Presse oder über „Mund-zu-Mund-Propaganda“ von der Veranstaltung erfahren. Auch die Internetseite www.solawi-rhein-ahr.de hatte einige aufmerksam gemacht und insbesondere denen den Weg erleichtert, die gezielt nach einer solidarischen Landwirtschaft in ihrer Nähe gesucht hatten.

Solidarisch ins Jahr 2020

Gemüse, Eier und Brot regional, nachhaltig und gesund – noch wenige Anteile frei

Am vergangenen Donnerstagabend trafen sich der Vorstand (Denis Nötel und Nathalie Klasen, beide Remagen, Joachim Beu, Wehr) und einige Mitglieder des Vereins „Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) Rhein-Ahr“ mit den kooperierenden Erzeugern Andreas Nuppeney (Gemüse, Wehr), Lea und Niklas Orth (Eier, Wilhelmshof Sinzig) sowie Christine und Hans Kupka (Käse, Rech-Hof Schalkenbach) zu einem Planungstreffen für 2020 im Gutshof Mönchsheide in Bad Breisig.

Blick über den Talrand – ein Besuch bei der SoLaWi Stopperich im Westerwald

Blick über den Talrand – ein Besuch bei der SoLaWi Stopperich im Westerwald

 

Am Samstag 19.10. setzte eine Delegation der SoLaWi Rhein-Ahr mit der Kripper Fähre über den Rhein rüber, um einer lang gestellten Frage nachzugehen:  Wie machen das eigentlich die anderen?

Nach einer kurzen Fahrt durch herbstliche Wälder und Wiesen erreichten wir den Flecken Stopperich, der zu Hausen/Wied gehört, und wurden vom Landwirtsehepaar Jutta und Jürgen Kröll  vor deren Wohnhaus empfangen.

Dazu stieß noch Jürgen Höppner von der SoLaWi Stopperich. Aus Koblenz waren ebenfalls einige Interessierte gekommen, um sich ein Bild vom Konzept "SoLaWi" zu machen.

Vor den letzten Tomaten im Folientunnel wurden dann nach einer Vorstellungsrunde Fragen geklärt und Vergleiche gezogen. So wird das Gemüse bei der SoLaWi Stopperich weitgehend von angestellten Gärtnern angebaut und die Fläche dafür ist an den Verein verpachtet. Auch deshalb muss man bei der SoLaWi Stopperich Vereinsmitglied werden, bevor man einen Ernteanteil erwerben kann, was bei der SoLaWi Rhein-Ahr nicht verpflichtend ist.  

Da der Hof Kröll ursprünglich ein reiner Milchviehbetrieb war, gehören Milch und Rindfleisch zum festen (aber natürlich freiwilligen) Repertoire bei den Ernteanteilen. Andere Erzeuger sind nicht in die SoLaWi Stopperich eingebunden.

Die Konsumenten helfen sowohl in Stopperich als auch in Wehr auf dem Acker, doch hier wie dort sieht man oft dieselben Personen und es könnte mehr Hilfe gebraucht werden.

Nach einem kurzen Spaziergang, vorbei an Apfelbäumen und hofeigenen Bienenvölkern, durch ein Waldstück mit Pilzen, erreichte die Gruppe den Acker, auf dem u. A. Grünkohl, Lauch, Zwiebeln und Kürbisse auf die Ernte warteten. Zuletzt besichtigte man die geräumige Verteilstelle, in der die selbst organisierten Depots jede Woche – allerdings an verschiedenen Wochentagen – ihre Kisten abholen.

Alle waren sich einig, dass die solidarische Landwirtschaft ideal ist, um viele Probleme unserer Zeit gleichzeitig zu lösen:  den bäuerlichen Familienbetrieb erhalten, gesunde und schmackhafte Lebensmittel für alle in einer intakten Umwelt produzieren, Transporte und Plastikverpackungen vermeiden und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.